Der Kohlosaurus spukt immer noch über Dachau |
Was sind die Hauptursachen des Stadtwerke-Defizits
von ca. 1,6 Mio. EUR?
- Den Löwenanteil macht der ÖPNV mit 1,4 Mio. EUR aus. Der Beitrag dazu vom CSU dominierten Landkreis geht nahezu gegen Null während Karlsfeld mit relativ mehr Jahreskilometer kaum ein Defizit zu tragen hat. Vom CSU Stadtrat und OB Kandidaten wird dieser Sachverhalt nicht mal thematisiert! Und die laufende Ausweitung des ÖPNV in Dachau ist hier noch nicht mal eingepreist.
- Einen zweiter Block von jährlich fast 400 TEUR tragen die beiden Parkhäuser in der Altstadt und der Unteren Stadt zum Defizit bei. Unter CSU Ägide wurden diese Parkhäuser den Stadtwerken übertragen. Seitdem müssen die Stadtwerke diese Defizite tragen und teure Sanierungen stemmen!
- Und der dritte Kostenblock ist nicht ganz so offensichtlich, aber eigentlich der schlimmste von allen. Denn den ca. 700 TEUR Minus / Jahr aus der Abnahmeverpflichtung aus dem Kohlekraftwerk Lünen steht kein Mehrwert gegenüber. Dieses Geld wird schlicht und ergreifend aus dem Fenster geworfen bzw. verbrannt. Maßgeblich betrieben wurde diese Beteiligung von CSU und dem Volkswirt Dr. Edgar Forster, wovon diese heute nichts mehr wissen wollen.
Wir haben kein Personalkostenproblem - wir haben hervorragendes Personal bei den Stadtwerken. Wir haben ein Problem mit fehlenden Investitionen um den Personalstamm entsprechend auszulasten! Uns fehlen schlicht 2,5 Mio EUR / Jahr an zusätzlichen Investitionen, die die Stadtwerke vorwärts bringen!
Mit einem starken Bündnis im Stadtrat wäre das nicht passiert!
Süddeutsche berichtet
Merkur berichtet
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Alle Angaben aus Geschäftsbericht Trianel und Strombörsendaten
"Aus kaufmännischer Sicht hat die TKL nur ein sehr geringes Risiko, da alle Kosten an die Gesellschafter über eine liquiditätsgesteuerte Aufwandsverrechnung durchgeleitet und mögliche Plan-Ist-Abweichungen bei den betrieblichen Fixkosten über eine Endabrechnung am Ende des Jahres an die Gesellschafter weitergereicht werden." (Trianel Geschäftsbericht 2017)
Abnahmeverpflichtung: 0,52 % von 4650 GWh (durchschnittliche Erzeugung aus den letzten Jahren)
=> 24 Mio. KWh für die Stadtwerke Dachau
Produktionskosten: ca. 8 ct / KWh gemäß GUV (2016: 375 Mio. Kosten / 4650 GWh Stromerzeugung)
ursprüngliche Prognose lt. Merkur aus 2014: 6,5 ct
Börsenstrompreis: ca. 4 -5 ct. / KWh
Schaden: ca. 725 000 EUR ((8 ct - 5 ct) * 24 Mio KWh, je nach Börsenkurs variabel)
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