Donnerstag, 25. Oktober 2018

Bündnis Antrag - Die Stadt überprüft die Möglichkeit Schwerpunktkontrollen bei „Autoposer“ durchzuführen


Der Bündnis - Antrag:
Das Bündnis für Dachau schlägt vor, die Stadt erörtert zusammen mit der Polizei, ob und wenn ja wie eine ähnliche Schwerpunktüberprüfung in Dachau durchgeführt werden kann. Es soll in Erfahrung gebracht werden, ob es in Bayern ebenfalls Fachermittler gibt, die bei Überprüfungen herangezogen werden können. Oder ob geplant ist, eine solche Ermittlergruppe aufzubauen.
Das Ergebnis soll dem Umwelt- und Verkehrsausschuss vorgestellt werden. Nach Ergebnis und Beratung kann der Ausschuss weitere Maßnahmen beschließen.

Begründung: 

Sogenannte „Autoposer“ sind Zeitgenossen die mit ihren Autos Aufmerksamkeit oder Anerkennung erregen wollen. Ganz besonders wenn das "Posen" durch besonders sportliche, weil laute Auspuffanlagen unterstützt wird, geht das den Dachauer Bürgern zunehmend auf die Nerven. Es scheint zu einer regelrechten Manie geworden, auch spät in der Nacht mit röhrendem Auspuff durch die Stadt zu brettern. Bislang schien gegen diese Unsitte kein Kraut gewachsen.
In Hamburg gibt es seit geraumer Zeit Polizisten die speziell für die Verfolgung von "Autoposern" geschult sind. Das Ergebnis: Seit Einführung der Einsatzgruppe, wurden mehr als 2000 Fahrzeuge überprüft. Bei über 700 war die Betriebserlaubnis aufgrund technischer Veränderungen erloschen. 340 Autos wurden sichergestellt und 314 Lärmverstöße festgestellt, 164 Fahrer waren so schnell unterwegs, dass ihnen ein Fahrverbot drohte. 33 standen unter dem Einfluss von Drogen, 16 waren alkoholisiert. Es gab 141 Strafanzeigen. (Hier der Link zum Artikel)
Festzuhalten ist, es gibt offensichtlich durchaus Mittel und Wege zumindest die gröbsten Auswüchse im Zaum zu halten. Festzuhalten ist auch, dass die Szene offensichtlich weit verbreitet mit „fragwürdigen“  Auspuffanlagen unterwegs ist und keine Angst hat aufzufliegen.

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