Samstag, 7. Oktober 2017

MD: DEG und Isaria stellen laut SZ Grundlagenvereinbarung in Frage.

In der Dachauer SZ findet sich heute der Artikel zum MD-Gelände: Isaria übernimmt MD
(Im Bündnis-Blog am 18.August - Myllykoski hat seine MD-Anteile verkauft - Welche Rolle spielt die Isaria wirklich?

Aber nun zum heutigen Artikel



Da sind ein paar Feststellungen im Artikel, mit denen wir nicht übereinstimmen:
1. DEG: "Wir können nicht ohne die Stadt", sagt er, "aber die Stadt auch nicht ohne uns."
Das sehen wir anders, die Stadt kann sehr wohl ohne die DEG, weil die Stadt nicht auf das erhöhte Verkehrsaufkommen (ausgelöst durch 2000 Einwohner) angewiesen ist. Wir sind auch nicht darauf angewiesen noch mehr Kindertageseinrichtungen und Schulen zu betreiben und zu bauen. Aber die DEG ist darauf angewiesen.

Die Stadt kann auf ein gutes Angebot eingehen, aber genauso gut kommen wir auch ohne 17ha Neubauland aus, genauso gut kann man sich dort ein Gewerbegebiet vorstellen.

2. "Die Stadt hat ein immer stärker gewachsenes Eigeninteresse an MD: Zum einen möchte sie die Freisinger Straße untertunneln, sie soll unter den Bahnschienen hindurch führen."
Dieser Satz verdreht Ursache und Folge komplett: wenn die massive Wohnbebauung auf dem MD Gelände nicht kommt brauchen wir keine Untertunnelung des Bahnübergangs. Und die Stadt kann das alleine auch gar nicht finanzieren.

3."...Zum anderen will die Stadt gemeinsam mit Landkreis und Bezirk ein Industriemuseum errichten, auch dafür werden Gebäude und Flächen gebraucht.
Die Initiative geht vom Bezirk aus, die Stadt macht mit. Zu welchen Bedingungen muss sich erst noch herausstellen, aber bestimmt macht die Stadt nicht zu jedem Preis mit.

4. Völlig falsch der letzte Satz: "Ob aber nun eine Entwicklung vom Holzlagerplatz, von den Mayer-Terrassen oder dem Kern her erfolgt, ist nicht klar." Schon zu OB Bürgels Amtszeit war klar und so steht es auch in der Grundlagenvereinbarung. Die Entwicklung wird nur von der Altstadt her erfolgen. (Der Eigentümer erkennt in diesem Zusammenhang das Interesse der Stadt an, die städtebauliche Entwicklung vorrangig vom Altstadtfuß aus zu beginnen).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Bitte beachten Sie, dass wir keine Kommentare zulassen können, die beleidigend sind. Wir bevorzugen Kommentare die mit einem Namen gekennzeichnet sind, anonyme Kommentare sollen die Ausnahme bleiben.
Wir prüfen ihre Kommentare, da wir nicht ständig online sind, kann es auch mal dauern. Wir behalten uns vor Kommentare nicht zu veröffentlichen.

Parteiübergreifende Suche

Benutzerdefinierte Suche