Kein Einsatz des
krebsverdächtigen Herbizidwirkstoffs Glyphosat sowie Neonicotinoid-Insektiziden auf landwirtschaftlichen Flächen der Stadt Dachau
dazu stellt das
Bündnis für Dachau folgenden
Antrag:
Beim Abschluss neuer
Pachtverträge für gemeindliche landwirtschaftliche Flächen und bei der
Verlängerung von Pachtverträgen wird eine Klausel eingefügt, mit der sich der
Pächter zum vollständigen Verzicht auf den Einsatz von Glyphosathaltigen Herbiziden
und Neonicotinoid-Insektiziden auf diesen Flächen verpflichtet. Diese Vorgabe
wird auch bei Verträgen umgesetzt, die eine automatische Verlängerung für den
Fall vorsehen, dass keine Kündigung erfolgt.
Begründung:
Die
Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat
Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend beim
Menschen“ eingestuft. Die aktuelle Einstufung von Glyphosat durch die IARC
bestätigt frühere Hinweise auf eine Kanzerogenität (krebserregende Wirkung) und
Genotoxizität (Erbgutschädigung) des Wirkstoffs.[1]
Unabhängig
von der Frage nach gesundheitlichen Risiken ist eine wesentliche Reduktion des
Glyphosateinsatzes in der Landwirtschaft aus ökologischen Gründen geboten, um
den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt in unseren Kulturlandschaften zu
stoppen.
Hinsichtlich
der Neonicotinoid-Insektizide verweisen wir auf eine
Studie der EU[2]
bezüglich der schädlichen Auswirkungen auf Bienenvölker und anderen Insekten.
Sabine Geißler Michael Eisenmann
Stadtratsreferentin Stadtrat
für
Umwelt und Energie
PS: zum Thema gibt es einen neue Europäische Bürgerinitiative:
hier kann man unterzeichnen: https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/europaeische-buergerinitiative-stop-glyphosat.html
PS: zum Thema gibt es einen neue Europäische Bürgerinitiative:
hier kann man unterzeichnen: https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/europaeische-buergerinitiative-stop-glyphosat.html
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