Dienstag, 24. März 2015

Gewerbeflächenkonzept mit Bürgerbeteiligung

In der heutigen Bauauschusssitzung wurde beschlossen, auch die Gewerbeflächen mit Bürgerbeteiligung zu entwickeln.

Die CSU legte Wert darauf, dass für sie alle Flächen ergebnisodffen einbezogen werden müssen.
Explizit betreffe das auch die Fläche neben dem Seeber-Gelände.

Volker Koch stellte für die SPD fest, dort habe schon mittels Bürgerantrag mit 500 Unterschriften eine Bürgerbeteiligung stattgefunden. Für die SPD stehe diese Fläche nicht als Gewerbegebiet zur Verfügung.

Thomas Kress von den Grünen distanzierte sich ebenfalls von dem Ansinnen ein Gewerbegebiet auf den sogenannten Schuster-Acker auszuweisen.

Kai Kühnel stellte für das Bündnis fest, es habe schon mal einen ergebnisoffenen Bebauungsplan für ein Gewerbegebiet gegeben. Doch dieses wurde gegen die Stimmen von SPD, Grünen und Bündnis zum Sondergebiet umgewandelt. Noch mehr sei dem daneben liegenden Wohngebiet nicht mehr zuzumuten.


Anmerkung:

Die fehlenden Gewerbeflächen haben wir jenen Fraktionen zu verdanken, die der Ausweisung von Sondergebieten zugestimmt haben. Heute stehen im Schwarzen Graben großflächig Verkaufsflächen wie Baumärkte, die kaum Gewerbesteuereinahmen bringen. Der Verkehr ist um ein vielfaches höher und die Erschließung überlastet. Der Schrei nach mehr Gewerbeflächen ist also der Versuch den eigenen Fehler auszubügeln.

Tatsächlich steuern kann man die Ansiedlung von Betrieben, die der Stadt auch Arbeitsplätze und Steuereinnahmen bringen, nur wenn man im Besitz dieser Flächen ist. Wenigstens diese Erkenntnis scheint sich jetzt bei allem Dissenz jetzt doch als kleinster gemeinsamer Nenner zu manifestieren.


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