In der Dachauer SZ vom Wochendende ist auf Seite 1 jener Satz zu finden:
Landrat Hansjörg Christmann (CSU) will das Schönbrunner Symposium nicht kommentieren - 'weder als Landrat noch als Privatperson'. Er bezeichnete Sewering, der 50Jahre bis zu seinem Tod im Juni 2010 Mitglied der CSU war, als einen maßgeblichen 'väterlichen Freund'. Er verwies auf dem Umstand, dass die juristische Auseinandersetzung um dessen Rolle bereits in den neunziger Jahren zu dessen Gunsten beendet worden sei.
Was würde passieren wenn ein grüner Landrat sagen würde, ach der Dr. Mengele war mein väterlicher Freund, was er damals getan hat, ist für mich längst aufgeklärt, und schließlich war er noch 50 Jahre fleißig in unserer Partei tätig?
Natürlich ist das eine Zuspitzung und natürlich ist es schwierig diese Dinge nebeneinanderzustellen, aber ein Versager vor dem Herrn wie Landrat Christmann, der mitverantwortlich ist für das größte bayerische Finanzdesaster, muss anscheinend nie mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen. Er kann absondern was er will. Er hat Narrenfreiheit.
Sonntag, 7. November 2010
Landrat Christmann bezeichnet Sewering als "väterlichen Freund".
2 Kommentare:
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Seine Freund kann man sich aussuchen, seinen Vater nicht.
AntwortenLöschenda muß man sich wirklich fragen, ob die CSU einen solchen Mann wirklich noch 3 Jahre als Landrat ertragen will. Ich würde mich schämen ihn als Parteifreund zu haben
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