Mittwoch, 16. Januar 2008

Fragen, Fragen, Fragen - die Verwaltung schweigt

In der gestrigen Bauausschusssitzung wurden die Weichen für eine weitere Ausweisung von Wohnbauland für ca. 4500 Einwohner eingeleitet.

Meine Nachfrage: Gibt es an den Dachauer Grund- und Hauptschulen freie Plätze oder müssen schon wieder neue Schulen gebaut werden? - KEINE ANTWORT!

Gibt es dort hinreichend Kindergartenplätze - KEINE ANTWORT!

Ist es nicht billiger das Land zu kaufen, statt die Folgekosten aus der Baulandausweisung zu tragen? - KEINE ANTWORT!

Die Nachfrage von CSU-Stadtrat Wittmann zum Bebaungsplan TSV neu: Ich gehe davon aus, daß die (im Plan) dargestellten Geschoßflächen, also Baudichten) das Verhandlungsergebnis mit den Grundstücksbesitzern darstellen, wurde bejaht.

Die Wahrheit liegt wohl dazwischen, die meisten Grundstücksbesitzer werden von einem Anwalt vertreten, inwieweit diese jedoch hinreichend informiert werden bleibt fraglich.

Städtebaulich bleibt zu bemerken: ein 5 geschoßiger 440 m langer Riegel entlang der Schleißheimer Straße ist für das Bündnis für Dachau eine städtebauliche Sünde und sprengt jegliche Dimension in der Schleißheimer Straße. Es gibt Gebäude, die noch höher sind, aber als Solitaire und nicht über eine Länge von 440m.

Die Zustimmung zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung und der Träger öffentlicher Belange bedeuted noch keine Rechtsverbindlichkeit, dennoch stimmte ich beim TSV dagegen, weil wir das ganze Konstrukt Abtretung von Flächen für den TSV gegen Ausweisung von Bauland für falsch halten.
Die Sportflächen dienen nicht der Versorgung des neu ausgewiesenen Gebiets, wie z.B. Kindergärten. Das ist die rechtliche Bedingung für die sozialgerechte Bodennnutzung. Das heißt im Umkehrschluß, die Grundstücksbesitzer haben auch nach Vertragsabschluß die Möglichkeit sich für die Abtretung der Flächen entschädigen zu lassen.
Dann wirds teuer.

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