Dienstag, 8. August 2017

Die Schikane am Tiefen Graben

Auf Hinweise von empörten Bürgern ging die Fraktionsvorsitzende des Bündnis für Dachau, Sabine Geißler, dem Thema ‚ Schranke am Tiefen Graben‘ nach. Denn diese massive Sperre ist nicht anders zu verstehen als eine Schikane, ja als Provokation, insbesondere für Menschen mit Radlanhänger, Kinderwagen, Rollstuhl o.ä., die sich plötzlich einen anderen Weg zum Karlsfelder See suchen müssen.

Sabine Geißler wandte sich ans Bauamt der Stadt und bekam folgende Auskunft:

Die Schranke wurde vom „Wasserverband Tiefer Graben“ errichtet. (Auf die Frage warum, erhielt die Stadt bisher keine Antwort). Diesem Verband gehören alle Anlieger bzw. Grundstückseigentümer am Tiefen Graben an. Ihnen gehört auch der Weg; dieser ist nicht-öffentlich gewidmet (so die rechtliche Einordnung), und bisher haben die Eigentümer den Fuß- und Radverkehr geduldet. Rein rechtlich dürfen sie als Eigentümer die Schranke errichten, ohne dass irgendjemand etwas dagegen machen kann, auch nicht die Stadt.

Rein rechtlich, wie gesagt. Aber es gibt ja auch noch andere Ebenen. Auf Initiative von Sabine Geißler trat das Bauamt in Kontakt mit dem Wasserverband bzw. dessen Vorstand Herrn Mayerhanser, um möglichst auf eine Entfernung der Sperre hinzuwirken, mindestens jedoch auf eine Änderung des bestehenden Zustands, so dass alle (außer Autos) wieder problemlos durchkommen können. Ihrer Information nach wird das Thema auf der nächsten Verbandsversammlung im Herbst behandelt werden.


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