Samstag, 19. März 2016

Die Droge Straßenbau - ziehn wir uns halt noch eine Spur rein



Dobrints Bundesverkehrswegeplan bis 2030: 
 
130.700.000.000,- Euro (130,7 Milliarden) für Straßen

109.300.000.000,- Euro (109,3 Milliarden) für Schiene
24.500.000.000,- Euro (24,5 Milliarden) für Wasserstraßen
0,- Euro für Radschnellwege

Lt. Statistischem Bundesamt kostet 1 Kilometer Autobahn 10,1 Mio Euro (Ausbau 10 Mio).
Gesetz den Fall, es würden 4 spurige Autobahnen mit Standstreifen (30 m Breite) gebaut werden, so würde das CSU geführte Ministerium bis 2030:

  • 13.000 km Straßen bauen wollen 
  • das ist 1/3 der Erdumfangs 
  • eine Fläche von fast 400 Quatratkilometer


Die Droge Straßenbau - Die Chimäre Staufreiheit

Neue (breitere) Staße =>  Stau fürs erste gelindert => neuer Verkehr wird angezogen => Stau wieder da. Solche Erfahrungen sind nicht neu für die Verkehrsplaner. Auch viele Politiker habe das verstanden. Doch wie bei Drogenabhängigen die von ihrer Sucht nicht lasssen können, ziehen sich Politiker und Planer immer wieder neue Spuren rein. 

Die Chimäre Staufreiheit erzeugt Reflexe die kaum mehr als rational zu erkären sind.


CSU-Karlsfeld will Pförtner-Ampel


Im Bericht der SZ Karlsfeld sucht nach Alternativvorschlägen für den Verkehrswegeplan wird Karlsfeld CSU-Fraktionschef und Verkehrsreferent Bernd Wanka zitiert:


Dazu zählt er eine separate Busspur auf der B 304 oder auch eine Ampel am Ortseingang, die nicht mehr Verkehr nach Karlsfeld einlässt, als dort ohne Stopp-and-Go-Verkehr abgewickelt werden kann.

Konsequenz -> Der Stau verlagert sich nach Dachau

weitere Konsequenz -> Dachau reagiert entsprechend

weitere Konsequenz -> Die Autofahrer weichen auf Schleichwege durch Wohngebiete aus

Fazit: Wer weiterhin Geld für den Straßenbau verschwendet und nicht konsequent in den ÖPNV investiert, bleibt in der eindimensionalen Autoideologie stecken.




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