Montag, 30. August 2010

Überschwemmungsgebiet Gröbenbach

Details auf den Seiten der Stadt Dachau.

Mit der Öffentlichen Bekanntmachung des ermittelten Überschwemmungsgebietes am Gröbenbach in der Großen Kreisstadt Dachau und in den Gemeinden Bergkirchen und Karlsfeld sind erhebliche Rechte betroffen.

Für den Übersichtsplan des Überschwemmungsgebietes klicken Sie hier. Leider in sehr schlechter Auflösung.

Der andere Link auf der Seite funktioniert nicht.

Samstag, 28. August 2010

Kommentar zum Kommentar "Neues Leben aus dem Millionengrab"

Eine Kleinkunstbühne in der Schranne wird nicht den Anspruch einer kulturellen Mitte in der Altstadt Dachau erfüllen können, vielmehr ist sie eine sinnvolle Ergänzung zur vielfältigen Struktur in Dachau. Die Vereine, die verschiedene Genres der Kleinkunst anbieten und sich gut untereinander abstimmen, sind in ihrem Angebot beschränkt auf Engagements für die kleinen Bühnen oder eben im Thoma-Haus.

Warum besetzt Herr Zeller diese Vielfalt mit dem Wort "zersplittert" negativ?
Dass die Kulturvereine unabhängig voneinander aber nicht gegeneinander arbeiten macht die kulturelle Qualität in der Szene aus. Sie ist so vielfältig, dass die SZ es nicht einmal mehr schafft die Veranstaltungen rechtzeitig anzukündigen, bzw. darüber zu berichten.

Ein zentralistisch geführtes Kultur-Haus wird sich am Mainstream orientieren, und damit spielt Qualität eine untergeordnete Rolle. Die Kleinkunstbühne in der Schranne wird nur eine Chance haben: sie darf keine Konkurrenz zu den vorhandenen Bühnen sondern muss eine Ergänzung darstellen. Warum um alles in der Welt soll denn die Kleinkunstszene in Dachau zu einer regionalen Bedeutung heranwachsen?

Die Kleinkunst in Dachau soll uns Dachauern Freude machen und uns nicht zwingen ständig in die große Stadt fahren zu müssen um Kultur zu genießen.

Den Mainstream kann man in München anhören, die Perlen in Dachau und wenn ein paar Münchner zu unseren Konzerten nach Dachau kommen freut uns das, aber damit werden wir nicht die Dachauer Altstadt großartig wirtschaftlich befruchten können.

Wenn die vorhandenen Spielorte aufgegeben werden, so wie in Herrn Zellers Kommentar angedeutet, ist noch lange nicht gesichert, dass das kulturelle Engagement der Ehrenamtlichen auf eine Kultur-Schranne übertragbar ist.

Das Konzept der Kultur-Schranne ist auf Zusammenarbeit mit den Vereinen ausgerichtet, und Kulturamtsleiter Schneider ist der Garant dafür, dass es auch so läuft. Dem Stadtrat und Kulturausschuss ist das klar.

Der Antrag des Bündnis für Dachaus das OG der Schrannenhalle mit wenig Aufwand in eine Kleinkunstbühne umzuwandeln war ein paar Jahre im Keller gelegen und hat sich bei den Kollegen nun soweit gesetzt, dass er umgesetzt werden kann.

Die Idee der SPD, die KVD mitzunehmen, ist eine sinnvolle Ergänzung. Die CSU bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn sie die Umsetzung der Anträge unterstützt.

Erwarten wir nicht zu viel, lassen wir den Projekten Zeit sich zu entwickeln, von 40.000 Einwohnern nur 60 jede Woche auf ein Konzert zu holen ist auch nicht so einfach.

Falscher Ratschlag in der SZ zu zerbrochenen Energiesparlampen

In der ARD Sendung Plusminus wird vom Gebrauch eines Staubsaugers zum Aufsammeln zerbrochener Energiesparlampen dringend abgeraten.

Keinen Besen oder Staubsauger verwenden! heißt es auf der Seite.

Was tun, wenn die Kompaktleuchtstofflampe auf einem Teppich zerbrochen ist?
- Wischen Sie den Teppich nicht mit feuchten Tüchern ab. Auch einen Staubsauger sollten Sie nicht benutzen. Stattdessen sollten Sie nach dem Aufsammeln der größeren Bruchstücke vor allem mit Klebeband arbeiten.

- Wenn Sie den Teppich später das erste Mal wieder saugen, sollten Sie danach den Staubsaugerbeutel wechseln. Ältere Staubsauger ohne Feinfilter sollten Sie nicht verwenden. Achten Sie bei der weiteren Verwendung des Staubsaugers auf ausgiebige Lüftung des Raumes.

Allerdings raten die vom plusminus befragten Expertinnen der Umweltbehörde des US Bundestaates Maine dringend davon ab, überhaupt einen Staubsauger zum Entfernen von Quecksilberrückständen zu benutzen. „Damit würde das Quecksilber aufgewirbelt und verteilt sich erst recht in der Luft“, erklärte die für die US Studie federführende Chemikerin Deb Stahler im Interview gegenüber plusminus.


In der heutigen Ausgabe der SZ steht lapidar: "Wenn die Scherben auf einem Teppich liegen, mit dem Staubsauger aufsaugen und den Beutel anschließend entsorgen."
(SZ vom 28./29.August 2010 Seite R9)


Mein Rat:
Am Besten gleich LED-Lampen statt Kompakt-Leuchtstoffröhren kaufen, dann holt man sich kein Gift ins Haus und hat auch noch das schönere Licht.

Kai Kühnel

Mittwoch, 25. August 2010

Werkleiter Jänig (Unna) im Widerspruch zu Werkleiter Haimerl (Dachau)

Dass auch die Werkleiter Deutschlands, selbst wenn sie bei Trianel beteiligt sind, nicht einer Meinung sind, ja sich sogar widersprechen, finden Sie im Kohleblog, Überschrift anklicken.

Übrigens Prof. Dr. Jänig ist im Leitausschuss der ASEW in dem auch die Stadtwerke Dachau Mitglied sind.

Die ASEW vereinigt 264 Stadtwerke und Versorgungsunternehmen in Deutschland. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie innovative Techniken, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz fördern und ihren Kunden interessante Angebote jenseits des Kerngeschäfts Strom-, Gas-, Wärme- oder Wasserlieferung zur Verfügung stellen.

Dienstag, 24. August 2010

Grafinger Grüne schließen sich Resulotion zu AKW Isar I an

Die Grafinger Grünen schließen sich der Resulution des Bündnis für Dachau an und bringen sie in den Stadtrat ein. Wie die SZ morgen berichten wird der Antrag im Oktober im Grafinger Stadtrat behandelt, wir wünschen viel Erfolg.

Zur Seite der Grafinger Grünen Überschrift anklicken

Sonntag, 22. August 2010

Atomlobby will uns für dumm verkaufen

Der Klimalügendetektor nimmt die Anzeigenkampagnen von Bierhoff und Konsorten auseinander, mehr dazu im Kohleblog - Überschrift anklicken.

Donnerstag, 12. August 2010

Christmann als Zeuge beim Untersuchungsausschusses BayernLB/HGAA

Dienstag, 26.10.2010, 9.30 – 14.00 Uhr

Hansjörg Christmann, Landrat Dachau, als ehem. Verwaltungsrat der BayernLB (10.30 Uhr)

Recht viel Erkenntnisgewinn wirds da wohl nicht geben.

Alle Sitzungen sind öffentlich. Interessierte melden sich einfach an der Pforte des Bayerischen Landtags. Da die Sitzplätze begrenzt sind, empfehlen wir rechtzeitiges Erscheinen, besonders an den Terminen mit den Hauptverantwortlichen des Milliardendesasters.

Dazu aus Sepp Dürrs Blog

Organpflichten: Die Zeit der Gremienschläfer ist vorbei

Prof. Schmidt und Prof. Lutter haben die gesetzlichen Pflichten von Vorstand und Ver-waltungsrat übereinstimmend beschrieben. Sofern der Landesgesetzgeber im Landesbank-gesetz keine eigene Regelung getroffen hat, gilt das Aktienrecht. Das bedeutet, dass bei Verstößen gegen Sorgfaltspflichten der Vorstand bereits bei Fahrlässigkeit, der Verwaltungsrat – dank Landesbankgesetz – bei grober Fahrlässigkeit für den dadurch entstandenen Schaden haften muss.

Die Pflichten von Vorständen und Verwaltungsräten sind den Gutachten zu Folge sehr anspruchsvoll. An dieser hohen Messlatte müssen sich die Verantwortlichen messen lassen.

Damit hat der Untersuchungsausschuss bereits sein erstes wichtiges Ergebnis erzielt, mit dem er weit über die Landesbank und Bayern hinauswirkt: Ab sofort werden alle Aufsichtsräte von Unternehmen, staatlichen und kommunalen Beteiligungen genau kontrollieren müssen. Die Zeit der Postenjäger und Gremienschläfer ist vorbei.

Eitlers Neueste ist beleidigt - keine Wende

Eitlers Neueste ist immer gut dabei Kritik auszuteilen, wird aber an der Berichterstattung Kritik geübt, zeigt er sich als äußerst dünnhäutig.

Als Reaktion auf die letzten Fehlberichterstattungen folgt keine Korrektur, nein es folgt einfach ein Ausblenden der Bündnis-Fraktion, es gibt sie nicht mehr.

So wird der Stadtrat in der heutigen Ausgabe in zwei Lager geteilt CSU/FW/FDP auf der einen Seite und SPD/ÜB/Grüne auf der anderen Seite. Das Bündnis für Dachau kommt gar nicht mehr vor.

Als Widerstandskämpfer gegen die Pläne des ehemaligen SPD-Parteigenossen Ullmann wird nun Volker C. Koch dargestellt. Koch ist nicht Mitglied des Dachauer Bauausschuss und konnte zum Thema bisher nichts beitragen, weil es nur dort behandelt worden ist.

Als übergeordnete Stelle wird die Bayerische Architektenkammer dargestellt. Die Kammer ist eine Ständevertretung der Architekten, was die zum Vorhaben Ullmanns sagt, dürfte Ullmann und der Dachauer Bauverwaltung so egal sein, wie ein in Chicago umfallendes Fahrrad.

Schade, dass eine ehemals kritische Lokalzeitung einen beleidigten Leberwurstjournalismus durchzieht. Der Leser mag sich wundern, nur irgendwann wird auch dessen überdrüssig.

Dienstag, 10. August 2010

Umweltministerium antworte auf den Appell keine Laufzeitverlängerung für IsarI des Dachauer Stadtrates.

Zum ursprünglichen Antrag Überschrift anklicken

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 28. Juli 2010, mit dem Sie den "Appell des Dachauer Stadtrates, die derzeit geltende Laufzeit des Atomkraftwerkes Isar I nicht zu verlängern" übersandt haben.

Im Koalitionsvertrag vom 24. Oktober 2009 haben die die Bundesregierung tragenden Parteien folgende Aussagen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie getroffen:

Die Kernenergie ist eine Brückentechnologie, bis sie durch erneuerbare Energien veilässlich ersetzt werden kann. Andernfalls wird Deutschland seine Klimaziele, erträgliche Energiepreise und weniger Abhängigkeit vom Ausland nicht erreichen. Dazu ist die Bundesregierung bereit, die Laufzeiten deutscher Kernkraftwerke unter Einhaltung der strengen deutschen und internationalen Sicherheitsstandards zu verlängern. Das Neubauverbot im Atomgesetz bleibt bestehen.

Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts obliegt dem Gesetzgeber die normative Grundsatzentscheidung für oder gegen die rechtliche Zulässigkeit der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Das Atomgesetz enthält rechtliche Regelungen für die Genehmigung kerntechnischer Anlagen und die kontinuierliche staatliche Aufsicht über deren Betrieb, die die verfassungs- rechtlichen Anforderungen in vollem Umfang erfüllen.

Es obliegt daher dem Gesetzgeber zu entscheiden, welche Elektrizitätsmengen - unter Wahrung der Sicherheitsan- forderungen - zukünftig im Rahmen eines Energiegesamt-konzepts in den deutschen Kernkraftwerken produziert werden können.

Die Bundesregierung wird im Herbst dieses Jahres ein Energiekonzept vorlegen, in dem szenarienbezogen Leitlinien für eine saubere, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung formuliert werden. Die Frage der Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke wird im Rahmen des Energiekonzeptes insgesamt beraten und entschieden werden.

Mit freundliehen Grüßen
Im Auftrag

Dr. Schneider

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